Verlaßt in der Nähe der Toskana Therme das Elbtal, um dem kleinen Flüßchen Kirnitzsch durch sein romantisches Tal an Wassermühlen vorbei aufwärts zu folgen. Empfehlenswert ist dabei eine Fahrt mit der historischen Kirnitzschtalbahn, die bis zum Lichtenhainer Wasserfall verkehrt und als einzige Straßenbahn durch einen Nationalpark fährt.

Am Ende des Tales, welches auch ein guter Ausgangspunkt für verschiedene Wanderungen durch die stark zerklüftete Felsenwelt ist, gelangt Ihr in den Ort Hinterhermsdorf. Nach einem kleinen Fußmarsch könnt Ihr eine Kahnfahrt auf der „Oberen Schleuse“ in einer engen Felsklamm unternehmen. Weiter geht die Fahrt nach Sebnitz. Neben der lebendigen Tradition als Kunstblumenstadt laden der Urzeitpark und das Afrikahaus zu einem Besuch ein.

Als nächsten Stopp entlang unserer Route empfehlen wir die hoch auf einem Felsvorsprung gelegene Burg Hohnstein, unterhalb derer man auch im tief eingeschnittenen Polenztal wunderbar wandern kann oder auch nur vom Hockstein-Aussichtspunkt einen Blick hinab wagt. Etwas weiter liegt der Kurort Rathen mit nicht weniger imponierenden Felsformationen, wie dem Aussichtspunkt Bastei oder den engen Wanderstiegen in den Schwedenlöchern. Ein Aufstieg in den Wehlgrund zu einer Theateraufführung der Felsenbühne Rathen oder eine Gondelfahrt auf dem nahe gelegenen Amselsee lohnen ebenfalls. Eine Gierseilfähre ohne Motor oder historische Schaufelraddampfer der Sächsischen Dampfschifffahrtsflotte könnt Ihr im Ort an der Elbpromenade beobachten.

Weit sichtbar erhebt sich die Burg Stolpen als nächste Station auf unserer Runde. Sie hat den tiefsten Basaltbrunnen der Welt und diente auch als Gefängnis für die berühmte Gräfin Cosel. Wem die Felsen zu hoch und die Aufstiege zu beschwerlich sind, der wird im Miniaturpark „Kleine Sächsische Schweiz“ im Dorf Wehlen einen Eindruck von der Landschaft erhalten. Auf dem Rückweg könnt Ihr von Waltersdorf noch einen Abstecher zu dem Wahrzeichen des Nationalparkes, dem wuchtigen Tafelberg Lilienstein einlegen oder aber ihn einfach nur aus dem Fenster unseres rock-hostels bewundern.

KulTour:

Auch vom rock-hostel zu sehen thront majestätisch die Festung Königstein über dem Elbtal, die zwar von vielen Touristen, aber niemals von Feinden erobert wurde. Hier gibt es hinter dicken Mauern ein Schatzhaus, große Kanonen, eine Waffenkammer, die älteste Kaserne Deutschlands, unterirdische Kasematten, einen 152,5 m tief in den Fels geschlagenen Brunnen, einen großen Weinkeller und vieles mehr zu sehen.

Weiter auf der Bundesstraße 172 nähern wir uns der größten Stadt in der Region Sächsische Schweiz – Pirna. Sie lockt mit Sehenswürdigkeiten wie der Stadtkirche St. Marien, dem Tetzelhaus, dem Rathaus und dem Klosterhof mit Stadtmuseum. Genießt nach dem Bummel durch die historische Altstadt die Kamelienausstellung im Landschloß Zuschendorf, welches sich unweit der Stadt befindet.

Folgt weiter dem Seidewitztal und besucht das romantische Schloß Kuckucksstein in Liebstadt, wo sich schon die Freimaurer trafen. Über die Höhen mit Ausblicken bis in das Osterzgebirge gelangt Ihr in das idyllische Müglitztal und dort zum Schloß Weesenstein. Die vielfältigen Ausstellungsstücke und der Pferdestall in der fünften Etage werden Euch beeindrucken. Am Ausgang des Flußtales bietet sich ein Abstecher in die großzügige Parklandschaft des Barockgartens Großsedlitz an.

Hinter dem Ort Heidenau beginnt die Landeshauptstadt Dresden. Hier könnt Ihr aus einer Fülle von Sehenswürdigkeiten ganz nach Eurem Geschmack etwas auswählen, verpasst aber keinesfalls einen Bummel durch das historische Zentrum mit der weltberühmten Semperoper, dem Zwinger, dem Residenzschloß und der wiedererstandenen Frauenkirche. Auf dem Rückweg solltet Ihr über das Blaue Wunder auf die andere Elbseite fahren, denn so kommt Ihr am Carl Maria von Weber Museum, dem Wasserschloß Pillnitz, einigen schönen Weinhängen und am Richard Wagner Museum in Graupa vorbei. In Pirna geht es über eine der beiden Brücken zurück auf die B 172 und diese führt Euch direkt ins rock-hostel zum Erholen.

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